Altengeseke

Die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft Altengeseke erfolgte im Jahre 833 in der Schenkungsurkunde des Kaisers Ludwig des Frommen, in welcher der Ort Geiske neben den alten Namen Anadopa (Ampen) und Ismereleke (Schmerlecke) genannt wird.

Die Vorsilbe "Alten-" trägt das Dorf erst seit etwa 1238. Bis zum Jahre 1822 lag Altengeseke im Bereich des Gogerichtes Erwitte und späteren Amtes Erwitte innerhalb der Erzdiözese Köln. -entnommen der Dorfchronik von Dr. Grusemann.

Bis zur kommunalen Neuordnung im Jahre 1975 war Altengeseke eine selbständige Gemeinde im Amt Anröchte. Heute ist Altengeseke eine der 10 Ortschaften der 1975 neugebildeten Gemeinde Anröchte. Die Ortschaft Altengeseke ist ein landwirtschaftlich geprägter Ort und umfaßt eine Fläche von 946 ha. Das Dorf Altengeseke ist in Teilbereichen noch gut erhalten. Davon zeugen die alten Fachwerk-, Bruchstein- und Backsteingebäude.

Die im Jahre 1752 erbaute Kath. Pfarrkirche Altengeseke wurde in den Jahren 1982 bis 1984 von außen grundlegend restauriert. Der Innenraum der Kirche zeigt den barocken Baustil in seiner ganzen Schönheit. Die im Jahre 1922 fertiggestellte Schützenhalle der Schützenbruderschaft St. Nikolai Altengeseke wurde im Jahre 1973 erweitert. Ein weiterer Anbau einschließlich einer grundlegenden Renovierung erfolgte in 3 Bauabschnitten in den Jahren 1995 - 1999.

Hinsichtlich der Erziehungs- und Bildungseinrichtungen ist auf den Gemeindekindergarten Altengeseke für 25 Kinder in der Ortschaft Altengeseke hinzuweisen. Die Schüler/innen sind dem Einzugsbereich der Grundschule Anröchte zugewiesen und als weiterführende Schulen stehen die Hauptschule und Realschule Anröchte sowie das Gymnasium Erwitte zur Verfügung.


Sonstige Einrichtungen in Altengeseke:

  • Kirche
  • Pfarrhaus
  • Friedhof
  • Friedhofskapelle/Leichenhalle
  • Schützenhalle
  • Jugendheim
  • Feuerwehrgerätehaus
  • Sportheim
  • Sportplatz
  • Kinderspielplatz
  • Grillplatz

Ortsvorsteher:
Thomas Gerwin
Steinbreite 63
59609 Anröchte-Altengeseke
Tel.: 02927/189071

Weiterführende Seiten:
Weitere Informationen über die Schützenbruderschaft St. Nicolai Altengeseke unter:
www.schuetzenbruderschaft-altengeseke.de

Die Gemeinde Anröchte erklärt ausdrücklich, dass sie keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten privaten Seiten der Ortsteile hat (siehe auch Impressum).

Das Altengeseker Wappen

Von Schwarz und Silber schräggeteilt; in der Silberhälfte ein schwarzer Kesselhaken

Genehmigt: 13. April 1949

Geseke wird erstmals 833 genannt, als Kaiser Ludwig der Fromme seinem Getreuen, dem Grafen Rhidag, unter anderem Güter ins Geiske (Altengeseke) schenkt. In alten Zeiten haben in Altengeseke mehrere Rittergüter gestanden, die der Familie von Altengeseke gehört haben. Im Mittelalter tritt als Erbe der von Geseke die Familie Kettler auf, die bis ins 17. Jahrhundert hinein den Haupthof Schlingworm besaß. Ihrem Wappen ist der Kesselhaken entnommen. Die Farben Schwarz-Silber sollen an die frühere Zugehörigkeit zu Kurköln erinnern.