Die Renovierungsarbeiten vor dem Friedhof und dem gegenüberliegenden Kircheneingang sind ein weiterer bedeutender Schritt, um Anröchtes wichtige Infrastruktur zugänglicher zu machen. So werden die Bordsteine auf die Höhe der Straße abgesenkt, um Rollstuhlfahrern den Zugang zu erleichtern. Gleichzeitig helfen taktile Leitsysteme Menschen mit Sehbehinderungen, sich besser zurechtzufinden. „Unser Ziel ist es, allen Menschen eine uneingeschränkte Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen“, sagt Christian Hunecke vom Bauamt der Gemeinde Anröchte. „Mit diesen gezielten Anpassungen schaffen wir sichere Querungsstellen, die jeder selbstständig und ohne fremde Hilfe nutzen kann.“
Gleichzeitig starten die Renovierungsarbeiten auf dem Parkplatz des Rathauses, der gegenüber dem Sportplatz liegt. Dabei wird das bestehende Pflaster entfernt und auf einer neuen Unterlage wiederverlegt. Eine spannende Neuerung ist die Verwendung von Fugenkreuzen, die verhindern, dass sich die Steine verschieben und so für eine dauerhaft glatte und sichere Oberfläche sorgen. Diese Methode ist wichtig, da das Pflaster mit breiteren Fugen verlegt wird, um Regenwasser direkt vor Ort versickern zu lassen. „Diese Bauweise trägt wesentlich zu einem nachhaltigen Umgang mit Oberflächenwasser und zur Entlastung unseres Kanalnetzes bei“, ergänzt Christian Hunecke.
Die Gemeinde bemüht sich, die Unannehmlichkeiten durch die Bauarbeiten so gering wie möglich zu halten. Beide Projekte sind sorgfältig geplant und sollen voraussichtlich bis zum Freitag, 19. September, vollständig abgeschlossen sein. Die Verwaltung bittet alle Anwohner und Besucher um Verständnis für eventuelle Einschränkungen während der Bauphase.
Ansprechpartnerin im Rathaus: Alexandra Falkenau, Telefon 02947 888-102, a.falkenau@anroechte.de
