Das jüngste von Westnetz mit Unterstützung von Westenergie umgesetzte Projekt steht exemplarisch für eine strategische Energiewende im Lokalen und verbindet ökologische Verantwortung mit spürbarer Entlastung für den Haushalt.
Die Zahlen sprechen für sich: Die Umrüstung spart mehr als 40 Prozent Strom ein und schont damit sowohl die Umwelt als auch das kommunale Budget. Anstatt pauschal alle Leuchten auszutauschen, entschied man sich in Anröchte für eine clevere Hybridlösung. Überall dort, wo die Gehäuse noch intakt waren, kamen Umrüstsätze zum Einsatz. So wurde die Lebensdauer der bestehenden Beleuchtung verlängert, Ressourcen wurden effektiv geschont und die Umstellung blieb wirtschaftlich attraktiv. Gerade diese Mischung aus Komplettaustausch und gezielter Nachrüstung ist das Projekt zukunftsweisend und beweist, wie mit kleinen Schritten große Ziele erreichbar sind.
Auch beim Thema Naturschutz setzt die Gemeinde Maßstäbe. Die Wahl fiel bewusst auf warmweiße LED-Lichtfarben, die nachgewiesen insektenfreundlicher sind und deutlich weniger zur nächtlichen Lichtverschmutzung beitragen als ihre kaltweißen Pendants. So bleibt die Sicherheit auf Straßen und Wegen erhalten, ohne die lokale Flora und Fauna unnötig zu belasten. Niedrige UV-Emissionen und eine optimierte Ausrichtung der Leuchten tragen ihren Teil zum Schutz nachtaktiver Insekten bei. Ein Gewinn für Artenvielfalt und Lebensqualität.
„Wir handeln aus doppelter Verantwortung“, hebt Bürgermeister Alfred Schmidt die strategische Komponente der Maßnahme hervor. „Die EU-weite Ausphasung quecksilberhaltiger Leuchtmittel zwingt zum Handeln, doch mindestens genauso groß ist unser ureigenes Interesse, Anröchte klimafreundlich und zukunftsfest auszurichten. Jeder Euro, den wir durch geringeren Stromverbrauch sparen, ist ein Pluspunkt für andere wichtige Projekte vor Ort.“ So werde aus einem reinen Modernisierungsprojekt eine Investition in Nachhaltigkeit und in die kommunale Selbstbestimmung. Mit einer Wertschöpfung, die der ganzen Gemeinde zugutekomme.
Die Rolle von Westenergie erweist sich als die eines echten Partners auf Augenhöhe. Von der Konzepterstellung über die technische Umsetzung bis hin zur Förderung wurde das Projekt eng begleitet. Kommunalmanager Fabian Wälter sieht die Vielfalt der Akteure als wesentlichen Erfolgsfaktor: „Kommunaler Klimaschutz gelingt nur in Partnerschaft. Die Gemeinde Anröchte hat mit der Erhöhung der LED-Quote nicht nur einen optischen Gewinn realisiert, sondern erzielt auch direkte Effekte für Haushaltskasse und Umweltbilanz. Projekte wie dieses zeigen, wie der Wandel vor Ort gelingen kann und wie sichtbar nachhaltige Erfolge werden.“
Das Zusammenspiel von ökologischen und ökonomischen Zielen zieht sich durch das gesamte Vorhaben. Die längere Lebensdauer der LEDs und ihr niedriger Wartungsbedarf verringern Ausgaben zusätzlich, ebenso wie die Reduzierung des Stromverbrauchs dauerhaft Mehrausgaben im Haushalt verhindert. Während traditionelle Leuchtmittel oft ineffizient waren und stetig ausgetauscht werden mussten, sind die neuen LED-Leuchten robust, zuverlässig und wartungsarm. Ein Plus an Sicherheit, das in dunklen Monaten spürbar ist.
Die Modernisierung der Straßenbeleuchtung in Anröchte ist damit Vorbild für andere Kommunen. Sie zeigt, wie konsequenter Klimaschutz auf lokaler Ebene gestaltet werden kann: technologieoffen, wirtschaftlich durchdacht, sozial verantwortungsvoll. Schon jetzt sind weitere Projekte, etwa die Umstellung ergänzender Quartiere und die Entwicklung smarter Lichtkonzepte, in Planung. Ziel ist es, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und die Energiewende Schritt für Schritt im Alltag der Menschen erlebbar zu machen.
So leuchtet Anröchte Ende 2025 nicht nur heller, sondern deutlich klimafreundlicher. Was wie ein technisches Detail erscheint, ist in Wahrheit ein Baustein für die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde. „Die Erfahrung zeigt: Wo gezielt investiert wird, zahlt sich Umweltschutz ganz konkret aus und macht Mut zur Nachahmung“, fügt Bauamtsleiterin Birgit Hendriks hinzu. „Anröchte geht mit gutem Beispiel voran. Mit Kompetenz, Mut und Zusammenhalt wird aus moderner Straßenbeleuchtung eine echte Klimainvestition, von der alle profitieren. Heute und in den kommenden Jahren.“
Ihre Ansprechpartnerin im Rathaus: Thomas Borgschulte, 02947 888-602, t.borgschulte@anroechte.de